
Ein Kompaktbackofen mit 45 cm Höhe ist die ideale Lösung für alle, die wenig Platz in der Küche haben, aber nicht auf moderne Backfunktionen verzichten möchten. Ob für kleine Küchen, Single-Haushalte oder als Zweitgerät – diese Backöfen überzeugen durch Effizienz, smarte Features und überraschend viel Leistung.
In diesem Ratgeber erfährst du, worauf es bei einem Kompaktbackofen wirklich ankommt, welche Modelle 2025 besonders beliebt sind und wie du das passende Gerät für deine Bedürfnisse findest. Von Backprogrammen über Einbauhöhe bis hin zu Pyrolyse und Dampfgarfunktion – hier findest du alle Infos auf einen Blick.
Was ist ein Kompaktbackofen überhaupt?
Ein Kompaktbackofen ist ein Einbaubackofen mit reduzierter Höhe – meist 45 cm statt der typischen 60 cm. Trotz der kleineren Maße bieten viele Modelle volle Funktionalität: Umluft, Grill, Heißluft, sogar Dampfgarer oder Mikrowelle sind je nach Ausstattung mit an Bord.
Vorteile auf einen Blick:
- ✔️ Spart Platz in kleinen Küchen
- ✔️ Ideal für Singles, Paare oder als Zweitgerät
- ✔️ Oft mit smarter Technik ausgestattet
- ✔️ Strom- und zeitsparend beim Aufheizen
Typische Einsatzgebiete
Ein 45 cm Kompaktbackofen eignet sich besonders gut für:
- Kompakte Einbauküchen (z. B. in Apartments, Tiny Houses, Ferienwohnungen)
- Familien, die einen zusätzlichen Ofen für Beilagen, Grillen oder Dampfgaren möchten
- Bewusste Haushalte, die Strom sparen und gezielter backen möchten
Wie unterscheidet sich ein Kompaktbackofen von einem normalen?
Die Hauptunterschiede liegen in Höhe, Innenraumvolumen und manchmal der Leistung. Während ein Standard-Einbaubackofen ca. 70–80 Liter Volumen hat, bieten Kompaktgeräte meist 40–50 Liter. Das reicht für Pizza, Auflauf, Kuchen und vieles mehr. Manche Modelle sind sogar Kombigeräte – etwa Backofen mit Mikrowelle oder Dampfgarer in einem.
Relevanz 2025 – warum Kompaktbacköfen im Trend liegen
Mit dem Trend zu minimalistischen Wohnkonzepten, Single-Haushalten und smarten Küchengeräten gewinnen 45 cm Kompaktbacköfen immer mehr an Bedeutung. Viele Hersteller bringen neue Serien auf den Markt, z. B. Bosch, Siemens oder Miele. Sie kombinieren smarte Steuerung per App mit hochwertigen Materialien und platzsparendem Design.
Was dich im weiteren Verlauf erwartet
Im nächsten Abschnitt vergleichen wir die besten Kompaktbacköfen 2025 in einer übersichtlichen Tabelle. Danach geben wir dir konkrete Kauftipps und beantworten häufige Fragen. So findest du garantiert das Modell, das zu dir und deiner Küche passt.
Modell | Fassungsvermögen | Funktionen | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Bosch Serie 8 CBG675BS3 | 47 L | Heißluft, Grill, Pyrolyse | TFT-Display, AutoPilot 10 |
Siemens iQ700 CS636GBS2 | 45 L | Dampfgarer, Heißluft | coolStart, Home Connect |
Miele DGC 7440 | 48 L | Dampfgaren, Kombibetrieb | M Touch, PerfectClean |
Neff C17MR02N0 | 45 L | Heißluft + Mikrowelle | FullTouch, Inverter |
Bosch Serie 8 CBG675BS3 – Platzsparend mit Pyrolyse
Der Bosch Kompaktbackofen CBG675BS3 überzeugt durch hochwertige Verarbeitung, 47 L Volumen und automatische Programme. Besonders praktisch: die integrierte Pyrolyse-Funktion für mühelose Reinigung.
- Vorteile: Selbstreinigung, intuitives Display, viele Automatikprogramme
- Nachteile: Keine Dampfgarfunktion, relativ hoher Preis
Siemens CS636GBS2 – Kompakt-Dampfgarer mit WLAN
Dieses Modell kombiniert Backofen und Dampfgarer in einem Gerät. Besonders stark: Die Home Connect App, mit der du den Ofen aus der Ferne steuern kannst. Perfekt für gesundes Garen auf engem Raum.
- Vorteile: Dampf-Funktion, App-Steuerung, sehr leise
- Nachteile: Bedienung etwas techniklastig, hoher Anschaffungspreis
Miele DGC 7440 – Premium-Kombi mit Dampf & Touch
Mieles Kompaktbackofen punktet mit Dampfgartechnik, Touchscreen-Bedienung und exzellenter Verarbeitungsqualität. Ideal für ambitionierte Hobbyköche mit Anspruch an Design und Leistung.
- Vorteile: Edles Design, sehr präzise Steuerung, Kombibetrieb
- Nachteile: Preisintensiv, nicht für jedes Budget geeignet
Neff C17MR02N0 – Backofen & Mikrowelle kombiniert
Ein echter Allrounder für kleine Küchen: Neffs Gerät vereint Mikrowelle und Heißluftbackofen in einem kompakten Gehäuse – inklusive Touch-Bedienung und Inverter-Technologie.
- Vorteile: Zwei Geräte in einem, modernes Bedienkonzept
- Nachteile: Keine Pyrolyse, kleineres Volumen
Zusammenfassung: Welcher Kompaktbackofen passt zu dir?
Alle vier getesteten Modelle bieten starke Leistungen – doch sie richten sich an unterschiedliche Bedürfnisse:
- Bosch Serie 8 CBG675BS3 ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn du Wert auf einfache Bedienung und Selbstreinigung legst. Ideal für komfortorientierte Haushalte.
- Siemens iQ700 CS636GBS2 überzeugt mit Dampffunktion und smarten Features – top für gesundes Kochen und Technikliebhaber.
- Miele DGC 7440 ist das Premiummodell für ambitionierte Hobbyköche, die keine Kompromisse eingehen wollen – Qualität hat hier ihren Preis.
- Neff C17MR02N0 ist ein kompaktes Kraftpaket für alle, die Platz sparen und Zeit gewinnen möchten – Mikrowelle inklusive.
Unser Fazit: Der Siemens iQ700 bietet im Gesamtpaket den besten Mix aus Preis, Leistung und Vielseitigkeit – unser Vergleichssieger 2025 im Bereich Kompaktbacköfen 45 cm.
Darauf solltest du beim Kauf eines Kompaktbackofens achten
Ein Kompaktbackofen mit 45 cm Höhe bringt viele Vorteile mit sich – doch vor dem Kauf solltest du genau prüfen, welches Modell zu deinem Alltag passt. Die wichtigsten Kriterien im Überblick:
- Einbaumaße: Miss deinen Einbauschacht exakt aus. Kompaktbacköfen sind meist 45 cm hoch, aber die Breite (häufig 59,5 cm) und Tiefe variieren je nach Hersteller.
- Beheizungsarten: Achte auf Umluft, Heißluft, Grillfunktion und idealerweise eine Dampfgarfunktion – wie beim Siemens iQ700.
- Reinigungsunterstützung: Modelle wie der Bosch Serie 8 bieten Pyrolyse oder EcoClean – das spart dir viel Zeit.
- Display & Bedienung: Ein Touch-Display ist zwar modern, aber Drehräder sind oft intuitiver – besonders für ältere Nutzer.
- Innenraumvolumen: 45 cm Modelle bieten meist 36–50 Liter. Achte auf das Verhältnis von Größe zu nutzbarem Raum.
- Zusatzausstattung: Teleskopauszüge, SoftClose-Türen, Temperatursonden oder WLAN sind kein Luxus, sondern echte Komfortmerkmale – siehe WLAN-Backöfen.
Unser Tipp: Wenn du häufig Aufläufe, Brot oder empfindliche Gerichte zubereitest, lohnt sich ein Modell mit präziser Temperatursteuerung und Dampfunterstützung – wie beim Miele DGC 7440.
Warum sich ein 45 cm Kompaktbackofen lohnt
Ein Kompaktbackofen ist nicht nur für kleine Küchen ideal – auch ambitionierte Hobbyköche profitieren:
- Platzersparnis: Du kannst ihn über einem Einbaukühlschrank oder unter der Mikrowelle montieren – ideal für Single- und 2-Personen-Haushalte.
- Schnelleres Aufheizen: Durch das geringere Innenraumvolumen ist die Vorheizzeit oft deutlich kürzer – siehe auch unseren Beitrag zu Backofen vorheizen.
- Geringerer Stromverbrauch: Besonders bei kleinen Portionen sparst du gegenüber einem 60 cm Standardofen.
- Vielfalt an Funktionen: Kompakte Geräte müssen sich funktional nicht verstecken. Viele Modelle bieten sogar mehr als klassische Backöfen – z. B. Kombi mit Mikrowelle oder Dampf.
Wenn du also Platz sparen willst, ohne auf Leistung zu verzichten, ist ein Kompaktbackofen eine clevere Investition.
So bleibt dein Kompaktbackofen lange sauber und funktionsfähig
Ein kleiner Ofen bedeutet nicht weniger Pflegeaufwand. Diese Tipps helfen dir bei Reinigung und Wartung:
- Pyrolyse nutzen: Wenn dein Modell das bietet, wird der Innenraum bei ca. 500 °C ausgebrannt – Rückstände kannst du einfach auswischen.
- Dampf-Reinigung: Einige Geräte bieten ein SteamClean- oder Hydrolyse-Programm. Dazu etwas Wasser in die Bodenwanne geben – Schmutz wird gelöst.
- Backofenspray vermeiden: Greife lieber zu natürlichen Reinigern oder nutze unser Rezept im Artikel Backofen reinigen.
- Türdichtungen prüfen: Gerade bei kleinen Geräten kann austretender Dampf zu Schäden führen, wenn Dichtungen porös sind.
Unser Tipp: Wische den Innenraum nach jedem Gebrauch kurz mit einem feuchten Tuch aus. Das verhindert langfristige Verkrustungen.
Kompaktbacköfen und Energie – was du wissen solltest
Viele denken, kleinere Geräte seien automatisch stromsparender – das stimmt nicht immer. Worauf du achten solltest:
- Energieeffizienzklasse: A bis A+++ ist gängig. Aber wichtig ist auch die tatsächliche Leistungsaufnahme – siehe Produktdetails.
- Isolierung: Modelle mit besserer Türdämmung halten die Hitze im Garraum – das spart langfristig Energie.
- Vorheizautomatik & Restwärmenutzung: Features wie Schnellaufheizen oder automatische Abschaltung helfen ebenfalls beim Sparen.
- Stromkosten berechnen: Mit unserem Tool Backofen Stromkosten-Rechner kannst du deinen Verbrauch individuell kalkulieren.
Unser Fazit: Achte nicht nur auf das Label – die Bauweise und dein Nutzungsverhalten entscheiden über die Stromkosten.

Sophie Brenner
Sophie Brenner ist seit über 10 Jahren als leidenschaftliche Köchin, Foodbloggerin und Produkttesterin aktiv. Sie testet Küchengeräte im Alltag, bewertet deren Nutzen für Einsteiger und Hobbyköche und gibt auf aldido.de praktische Tipps für Küchenplanung, Organisation und Ausstattung. Ihr Motto: „Gutes Essen beginnt mit einer gut eingerichteten Küche.“